Jazz Gitti: "Der Wiener ist eigentlich liebenswert"

Jazz Gitti: "Der Wiener ist eigentlich liebenswert"
Jazz Gitti über Zwiderwurzen, Heurigenschmäh und Cremeschnitten als Bezahlung.

Sie war Wirtin, Schlagergröße, Dancing Star und ist immer noch ein Wiener Original: Martha Butbul, besser bekannt als Jazz Gitti, feierte kürzlich ihren 76. Geburtstag und kann auf ein ereignisreiches Leben zurückblicken. Mit Hits wie „A Wunda“ oder „Kränk di net“ Anfang der 1990er-Jahre war sie höchst erfolgreich unterwegs. Der KURIER hat bei der in Wien geborenen und herrlich ehrlichen Sympathieträgerin nachgefragt, was die „Weana“, das „Weanarische“ eigentlich ausmacht.

KURIER: Den Wiener Dialekt hört man nur noch selten. Schade, oder?

Jazz Gitti: Ich rede eigentlich immer Wienerisch. Hochdeutsch ist nicht so meine Sache. Vor allem wenn mich etwas aufregt, ich schimpfen muss, dann kommt der zweite Bezirk bei mir sehr stark durch. Alle sagen immer, ich bin eine echte Wienerin. Dabei lebe ich mittlerweile schon länger in Niederösterreich als in Wien (lacht).

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