Interview mit Filmregisseur Ìlker Çatak: Wahrheit unter Druck

Eine Junglehrerin deckt einen Diebstahl auf und gerät zwischen alle Stühle: Leonie Benesch in „Das Lehrerzimmer“ von Ìlker Çatak
Ìlker Çatak über seinen Spielfilm „Das Lehrerzimmer“, in dem die Suche nach einem Dieb in der Schule zum packenden Thriller wird

Der Filmemacher Ìlker Çatak hat seine Schulzeit in guter Erinnerung. Zwar sei er „sehr faul“ gewesen, wie er bereitwillig zugibt, „aber meistens gut“. Als Sohn türkischer Eltern wurde Çatak 1984 in Berlin geboren, übersiedelte aber mit zwölf nach Istanbul, wo er in der deutschen Botschaftsschule maturierte. Bis heute ist er mit vielen Schulkollegen befreundet – so auch mit Johannes Duncker, seinem langjährigen Kreativpartner: Mit ihm schrieb er das Drehbuch zu seinem vierten Spielfilm „Das Lehrerzimmer“ (Kinostart: Freitag).

Es war Dunckers Schwester – von Beruf Mathematiklehrerin –, die erzählte, dass in ihrem Lehrerkollegium gestohlen wurde und es sich bei der Täterin wohl um die Sekretärin gehandelt hätte.

Von ihrer Geschichte inspiriert, spannen Çatak und Duncker die Ereignisse weiter: Was passiert mit einem Arbeitsklima, in dem sich Misstrauen einschleicht?

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