Insolvenz des Auslieferers MELO hat "dramatische Folgen" für Verlage

Eröffnung Frankfurter Buchmesse
Verleger Nikolaus Brandstätter befürchtet „ein Erdbeben für die gesamte österreichische Verlags- und Buchhandelslandschaft"

Zunächst war es nur eine Meldung im Ressort Wirtschaft: Der Großhändler Medienlogistik Pichler-ÖBZ, das zweitgrößte Buchlogistik-Unternehmen Österreichs, ist insolvent. Betroffen sind rund 80 Gläubiger. Die Passiva belaufen sich auf 10,3 Millionen Euro, die sich laut dem Kreditschutzverband KSV1870 im Liquidationsfall auf 12,3 Millionen Euro erhöhen würden.

Doch die Insolvenz hat dramatische Folgen für die österreichische Verlagsszene. Denn die MELO betreut rund 130 Verlage, darunter die größten heimischen Publikumsverlage wie Amalthea Signum, Kremayr & Scheriau, Christian Brandstätter, Styria und Müry Salzmann.

 

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