Ich muss mal: Eine Reise zu den Toiletten dieser Welt

Eine Toilette und ein Waschbecken im Freien vor einem Baum bei Sonnenuntergang.
Der Historiker Arnaud Goumand hat sich der spannenden wie unterbelichteten Kulturgeschichte angenommen: Die buntesten, skurrilsten und spektakulärsten Toiletten der Welt.

Der Gang aufs WC ist eine universelle und durch und durch menschliche Angelegenheit. Es muss nämlich jeder irgendwann mal. Außerdem gilt: Vor und auf der Toilette sind alle (fast) gleich. Davon berichtet nun auch der Historiker Arnaud Goumand, der sich dieser spannenden wie unterbelichteten Kulturgeschichte angenommen hat.

In seinem vor Kurzem vorgelegten Bildband „Stille Örtchen“ (Kosmos) berichtet er in neun Kapiteln von der ganzen Bandbreite der Klokultur und über diverse Errungenschaften wie Popschföhn und Co. Er nimmt sich der weniger werdenden öffentlichen Toiletten („Dringendes Geschäft in der Stadt“) sowie solchen „An der frischen Luft“ an. Auf der Suche nach einem WC mit Aussicht wurde der Autor auch mehrfach fündig.

 

Drei goldene Baritone sind an einer Wand in einem Raum mit Schachbrettmuster befestigt.
Das Buch „Stille Örtchen“ von Arnaud Goumand vor einer Bergkulisse zeigt eine einfache Toilette.

Arnaud Goumand: "Stille Örtchen. Eine Kulturgeschichte der Toiletten". Kosmos. 224 Seiten. 29,50 Euro  

Das Buch ist eine gut konsumierbare und bildgewaltige (200 Bilder auf 224 Seiten) und auch sehr informative Mischung voller pittoresker Toiletten, die auf der ganzen Welt herumstehen – von Papua-Neuguinea über Kirgistan bis Nigeria. 

Mehr Infos zum Buch.

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