Schalkos "Schwere Knochen" im Theater: Gewalt-Groteske mit Längen

Schalkos "Schwere Knochen" im Theater: Gewalt-Groteske mit Längen
Das Volkstheater brachte David Schalkos Roman „Schwere Knochen“ auf die Bühne des MuQua.

Das Theater setzt jetzt schon seit geraumer Zeit auf das sogenannte „Dramatisieren“.Filme – und noch öfter Romane – werden zum Theaterstück umgeschrieben.  Aus den Theatern hört man, das sei eine Art Notwehrakt: Gut spielbare neue Stücke gebe es zu wenige (Stichwort: „Textflächen“), die alten sind schon hundertmal inszeniert worden.

Das Problem dabei: Romane sind halt nicht ohne Grund Romane. Anders gesagt: Hätte der Autor ein Stück schreiben wollen, hätte er das ja auch einfach tun können. Romane sind nicht für die Bühne gedacht, sondern für das Theater im Kopf.

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