Gerhard Roth: "Der Tod, das argwöhnische Monster"

In der Südweststeiermark hat er Heimat gefunden: Gerhard Roth auf der Terrasse seines alten Winzerhauses
Im Greith-Haus von St. Ulrich zeigt der Autor die von Flucht und Flut erzählenden Bilder des in Wien lebenden Adel Dauood.

St. Ulrich im Greith, auf einer Kuppe zwischen Sulm- und Saggautal gelegen, ist ein recht idyllischer Ort – wie so manche in der südlichen Steiermark. Mit Freiwilliger Feuerwehr, Volksschule und barocker Kirche. Doch schon bald entdeckt man etwas Außergewöhnliches: ein postmodernes, materialverspieltes Veranstaltungsgebäude, das Greith-Haus. Dort sind bis 6. September unter dem Titel "Flut" die Gemälde von Adel Dauood ausgestellt.

Und plötzlich steht man vor einer großen Karte, auf der drei Touren eingezeichnet sind. Beim "Wandern auf den Spuren des Schriftstellers Gerhard Roth" komme man im Land des "Stillen Ozeans" an diversen "Literaturstellen" vorbei, etwa bei Aschers Haus, beim Bergwerk und beim Bienenzüchter.

Wie das alles zusammenhängt, erzählt Gerhard Roth, kürzlich 78 geworden, an einem Sonnentag unter dem Nussbaum, den er vor zwei Jahrzehnten gepflanzt hat, zu großartigen Lammschnecken, die seine Frau Senta kredenzt.

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