Flüchtlinge, Plastikmüll, Unsicherheit: Warum Kunst das Meer neu entdeckt

Flüchtlinge, Plastikmüll, Unsicherheit: Warum Kunst das Meer neu entdeckt
Die Welt wankt, die Bilder schwimmen: In Venedig, Wien und anderswo geht es um das Meer.

Kapitänin Carola Rackete befeuert die Debatte um Flüchtlingsboote. Die Erderwärmung heizt die Angst vor steigenden Meeresspiegeln an. Kreuzfahrtschiffe geraten durch ihren Schadstoffausstoß und brenzlige Manöver in die Kritik. Plastik schwimmt in den Ozeanen und steckt im (immer seltener wild gefangenen) Fisch.

Kunstschaffende illustrieren solche Themen selten direkt. Doch der Eindruck, dass sich die Kunst verstärkt dem Meer widmet, lässt sich beim Blick auf aktuelle Präsentationen nicht ignorieren. Im Hintergrund schwingt dabei stets die Frage mit, wie sich Kunst positionieren kann, um Wirksamkeit zu entfalten: Mit direkter Darstellung, drastischer Überhöhung, gar mit Aktivismus? Oder doch eher mit ästhetischer Distanz?

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