Filmkritiken der Woche: Harlem im Halbschatten und deutsches Liebes(un)glück

Edward Norton (hier mit Gugu Mbatha-Raw) spielt die Hauptrolle in seiner Verfilmung von Jonathan Lethems „Motherless Brooklyn“
Edward Norton als Detektiv mit Tourette in "Motherless Brooklyn“, deutsches Liebes(un)glück und absurder französischer Humor.

Farewell, Philip Marlowe. Vorbei die Zeiten, in denen ein Humphrey Bogart als zynischer Privatdetektiv mit Zigarette im Mundwinkel und coolen Sprüchen auf der Lippe die Ladys beeindrucken konnte.

Der Private Eye in Jonathan Lethems Buchverfilmung „Motherless Brooklyn“ ist nicht zynisch, sondern verletzlich. Das Wort Coolness kann er nicht einmal buchstabieren. In der Liebe hatte er bisher auch kein Glück. Er schafft es nicht einmal, einer Frau an der Bar Feuer zu geben, ohne sich dabei endlos zu blamieren.

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