Filmkritik zu "Nawalny": Nervengift Nowitschok als Putins Unterschrift
Daniel Rohers Doku über den berühmtesten russischen Oppositionellen Alexej Nawalny ist spannend wie ein Thriller
Schon die erste Frage ist ein Stimmungskiller: „Was ist, wenn du stirbst?“
Alexej Nawalny rollt mit den Augen und sucht nach einer lässigen Antwort: „Wenn ich sterbe, dann mach keinen langweiligen Nachruf, sondern einen Thriller.“
Alexej Nawalny ist noch nicht gestorben, doch der kanadische Regisseur Daniel Roher nahm sich seinen Rat zu Herzen: Er begleitete die Aktivitäten von Nawalny und erzählt die dramatischen Ereignisse rund um den Giftanschlag auf den bekanntesten russischen Oppositionellen wie einen Thriller. Vorläufiges Ende: Nawalnys Inhaftierung bei seiner Rückkehr nach Moskau 2021.
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