Filmkritik zu "Minions - Auf der Suche nach dem Mini-Boss": Berufswunsch Superschurke

Der kleine Cru will Superschurke werden – mithilfe der Minions
Manche Kinder wollen Arzt werden, Feuerwehrmann oder, wenn sie mit Vornamen Cru heißen, Superschurke.
Das zweite (und hoffentlich letzte!) Prequel zu der Reihe „Ich – Einfach unverbesserlich“ liefert die Kindheitsgeschichte des langnasigen Fieslings mit der spitzen Nase und dem osteuropäischen Akzent. Cru ist erst elf Jahre alt und lebt in Kalifornien. Dass es sich dabei um die 70er-Jahre handelt, macht spätestens der Soundtrack mit seinen Seventies-Hits („Born to be Alive“) mehr als klar.
Wo andere Kinder von ihren liebenden Eltern abgeholt werden, wird der kleine Cru von kleinen gelben Kapseln – besser bekannt als Minions – begrüßt. Cru hegt den großen Plan, Teil einer Verbrecherbande namens „Die Fiesen 6“ zu werden, wird aber nur höhnisch ausgelacht – und kurz darauf entführt.
Die ratlosen Minions wollen ihre Loyalität beweisen und ihren verschwundenen Mini-Boss befreien. Was folgt, ist eine löchrige Handlung, die sich mühsam aus einer Abfolge von hektischen (Karate-)Actionsequenzen und frenetischen Verfolgungsjagden zusammenbaut. Natürlich geht alles gut aus – und am Ende heißt es Richtung Verbrecherbande: „Und Tschüss, ihr Trotteln.“
INFO: USA 2022. 87 Min. Von Kyle Balda, Brad Abelson, Jonathan del Val. Mit den Stimmen von Thomas Gottschalk, Larissa Marolt.

Müssen lernen, Superschurken zu werden: Cru und seine Minions
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