Filmkritik zu "Maria träumt - oder: Die Kunst des Neuanfangs": Kunst und Alltagsputz

Verliebt: Karin Viard und Grégory Gadebois in "Maria träumt - oder: Die Kunst des Neuanfangs"
Eine Putzfrau nimmt einen Job an der Schule für Bildende Künste in Paris and und verliebt sich in den Hausmeister

Maria, eine französische Putzfrau, tritt einen neuen Job an der École des Beaux-Arts in Paris an. Anfänglich sorgen die berühmte Schule für bildende Künste und ihre Studierenden bei Maria für Verwirrung. Unter dem Motto „Alles immer zweimal putzen“ wischt sie versehentlich das bedeutende Kunstwerk „Schmelzende Butter“ vom Sockel und wirft es in flugs in den Mistkübel.

Die Unterscheidung zwischen moderner Kunst und Müll muss sie erst erlernen.

Aber Lernen steht ohnehin im Zentrum dieser netten, romantischen Komödie, die sich aufgrund ihrer exzellenten Besetzung einen Hauch über das Mittelmaß erhebt. Die köstliche Comedienne Karin Viard spielt die bescheidende Maria mit hintergründigem Humor, während Grégory Gadebois als grummeliger Hausmeister seine beleibten Hüften zum Rock ’n’ Roll schwingt.

Zwischen den beiden entwickelt sich inmitten moderner Kunstwerke, Vulven aus Porzellan und interaktiver Computeranimation eine zarte Beziehung mit vorhersehbarem Ende. 

INFO: F 2022. 93 Min. Von Lauriane Escaffre, Yvo Muller. Mit Karin Viard, Grégory Gadebois.

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