Filmkritik zu "Johnny English – Man lebt nur dreimal": Flambiertes Chaos
Johnny English ist nicht James Bond, aber auch nicht Mr. Bean, sondern Rowan Atkinson, der zum dritten Mal als Agenten-Untam in die Filmgeschichte zurück kehrt. Bei seinem Anblick muss die britische Premierministerin (Emma Thompson) sofort zum Alkohol greifen („Ein Vodka Tonic! Ohne Eis, ohne Tonic!“).
Allerdings hat eine Cyber-Attacke ihren Geheimdienst auffliegen lassen, und so kommt Johnny zum Einsatz.
Dieser unterrichtete inzwischen an der Schule die hohe Kunst der Spionage und bringt seinen Schülern lebenswichtige Sätze bei wie „Sie sehen heute Abend ganz besonders gut aus“. Zurück im Amt, hüpft er beschwingt mit Kollegen Bough ( Ben Miller) in seinen knallroten Aston Martin, wirft neumodisches Teufelszeug wie Smartphones aus dem Fenster und brät eine russische Spionin an. Flambierte Schrimps verkohlen im Flammenmeer, eine falsche Pille macht Johnny auf der Tanzfläche zum Berserker. Milder Slapstick, sanfter Humor, ein Winken mit den Augenbrauen. Nur dreimal Leben reicht.
INFO: UK/F/ USA 2018. 88 Min. Von David Kerr. Mit Rowan Atkinson, Olga Kurylenko.
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