Filmkritik zu "Große Freiheit": „Vom KZ in den Bau“

Eingesperrt: Franz Rogowski (li.) und Georg Friedrich in Sebastian Meises „Große Freiheit“
Franz Rogowski und Georg Friedrich hinter Gittern in "Große Freiheit", Benedict Cumberbatch als fieser Cowboy und Gustave Eiffel

Das Jahr 1968 stand im Zeichen der sexuellen Revolution – allerdings nicht für (deutsche) Schwule. Für sie galt in Westdeutschland immer noch der berüchtigte §175, der homosexuelle Aktivitäten mit bis zu zehn Jahren Zuchthaus bestrafte.

Erst 1969 fällt das Totalverbot der Homosexualität.

Auch Hans Hoffmann – hingebungsvoll gespielt von Franz Rogowski – gehört zu den Opfern dieser gesetzlichen Schikane. Wiederholt landet er im Gefängnis, wo er sich mit seinem Zellennachbarn Viktor – dem unverkennbaren Georg Friedrich – anfreundet.

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