Filmkritik zu "Alma & Oskar": Heiratsanwärter der lustigen Witwe

Emily Cox als Alma Mahler, Valentin Postlmayr als exzentrischer Künstler: „Alma & Oskar“
Die Liebesaffäre zwischen Alma Mahler und Oskar Kokoschka als konventioneller Kostümreigen

Der österreichische Regisseur Dieter Berner hat sich auf Exzentriker der Wiener Moderne spezialisiert. In „Egon Schiele – Tod und Mädchen“ fokussierte er auf den kontroversiellen „Jahrhundertmaler“, in „Alma & Oskar“ stehen die verwitwete Alma Mahler und ihre Beziehung zum umstrittenen Künstler Oskar Kokoschka im Zentrum.

Dass Kokoschka seine Obsession mit Alma Mahler in der Anfertigung einer lebensechten Alma-Puppe gipfeln ließ, die er mit sich herumtrug, ist hinreichend bekannt. Aber auch Dieter Berner beschreitet in seinem Affären-Porträt dramaturgisch eher ausgetretene Pfade.

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