Filmkritik zu "Alles ist gut gegangen“: Sophie Marceau leistet Sterbehilfe

Sophie Marceau und André Dussollier als Vater und Tochter in "Alles ist gut gegangen"
In François Ozons Tragikomödie unterstützt Sophie Marceau ihren schwerkranken Vater bei seinem Wunsch nach einem geplanten Tod

Sophie Marceau muss niesen. Nein, nichts Schlimmes, wie ihr der Arzt versichert: „Bloß ein Schnupfen.“ In Zeiten von Corona eine gute Nachricht.

Doch dabei bleibt es nicht. Während sich Marceau in der Rolle einer erfolgreichen Autorin namens Emmanuèle bald wieder erholt, erleidet ihr Vater einen Schlaganfall, der ihn halbseitig gelähmt zurücklässt. Unfähig, für sich selbst zu sorgen, beschließt der einst lebenslustige und exzentrische Mann, seinem Dasein ein Ende zu setzen, und bittet die schockierte Emmanuèle um Hilfe. In Frankreich allerdings ist Sterbehilfe verboten. Es muss ein Trip in die Schweiz geplant werden, wo assistierte Selbstmorde angeboten werden.

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