Filmkritik zu "Welcome Venice": Hinter den Fassaden von Venedig

Bruderzwist um das Familienerbe: "Welcome Venice"
Tradition oder Ausverkauf an den globalen Tourismus? Zwei Brüder streiten um ihr Familienerbe
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Der Filmemacher Andrea Segre hat schon des Öfteren durch Venedig Wege jenseits der touristischen Trampelpfade genommen. In seiner Doku „Moleküle der Erinnerung“ lernte er die Geburtsstadt seines Vaters in Zeiten der Pandemie von ganz neuer – menschenleerer – Seite kennen.

In „Welcome Venice“ erzählt er den Ausverkauf von Venedig an die zahlenden Besucher als packendes Familiendrama mit stark dokumentarischem Touch. Schauplatz ist die Insel Giudecca: Dort steht ein altes Haus, das den Brüdern Pietro und Alvise gehört. Alvise möchte das Haus in eine noble Tourismus-Unterkunft verwandeln, Pietro möchte es unverändert lassen und weiterhin seinem Beruf, dem Krebsefischen, nachgehen. Regisseur Segre nimmt den Familienkonflikt zum Anlass, um erneut ungewohnte, spannende Blicke hinter die touristischen Fassaden von Venedig zu werfen. 

INFO: I 2022. 103 Min. Von Andrea Segre. Mit Paolo Pierobon, A. Pennacchi, O. Piccolo.

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