Filmkritik zu "Juliette im Frühling": Zwischen Panikattacke und Geheimnis

Zwei ungleiche Schwestern kommen sich näher: "Juliette im Frühling“
Turbulente französische Familienkomödie mit Tiefgang: Eine junge Frau in der Krise entdeckt ein gut gehütetes Geheimnis

Juliette ist Kinderbuchillustratorin und schwer in der Krise. Um sich zu erholen, verlässt sie Paris und besucht ihren Vater in der Kleinstadt. Dort lebt auch der Rest ihrer Familie, allerdings zerstreut und nicht immer im besten Einvernehmen.

Ihre Mutter hat den Vater verlassen und malt scheußliche Bilder. Ihre verheiratete Schwester Marylou unterhält eine anstrengende Affäre in ihrem Gewächshaus, und das Haus der Großmutter, die ins Altersheim übersiedelte, muss geräumt werden. Juliette taucht bei der Gelegenheit tief in die Vergangenheit ein und stößt auf verdrängte Traumata. Quirlige, bestens besetzte französische Tragikomödie, die lose auf einer Graphic Novel beruht und mit Originalität, Tempo und Esprit punktet. 

INFO: F 2024. 95 Min. Von Blandine Lenoir. Mit Izïa Higelin, Sophie Guillemin.

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