Filmkritik zu "Ich Capitano": Eine Reise wird zur Höllenfahrt

Seydou Sarr (Mitte) lenkt ein überfülltes Schiff Richtung Italien: "Ich Capitano"
„Gomorrah“-Regisseur Matteo Garrone erzählt die grausame Flucht zweier senegalesischer Teenager Richtung Hoffnungsland Europa

Zwei senegalesische Teenager namens Seydou und Moussa träumen in Dakar von Europa. Heimlich sparen sie Geld für die große Reise, die sie vor ihren Familien geheimhalten. Seydou und Moussa leben in ärmlichen, aber nicht tristen Verhältnissen. Trotzdem wollen sie nichts wie weg aus einer Umgebung, die den erlebnishungrigen Jugendlichen wenig Zukunft verspricht. Die beiden sind Musiker und stellen sich vor, wie sie in Italien Karriere machen – „und den Weißen Autogramme geben“.

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