Filmkritik zu "Führer und Verführer": Goebbels zwischen Hassparolen und Affären

Filmkritik zu "Führer und Verführer": Goebbels zwischen Hassparolen und Affären
Nazi-Propagandaminister Joseph Goebbels und sein Privatleben - mit Robert Stadlober und Franziska Weisz

Von Gabriele Flossmann

Der deutsche Regisseur Joachim Lang stellt Hitler und seinen Propagandaminister ins Zentrum dieses Spielfilms. Es ist nicht der erste Film, in dem er sich mit Menschen auseinandersetzt, die die gut geölte Propagandamaschinerie des mörderischen Nazi-Regimes bedienten. In „George“ (2013) zeigte er, wie der Schauspieler Heinrich George zum willfährigen Werkzeug der NS-Propaganda werden konnte. Beklemmend wirkte dieser Film vor allem, weil Götz George – um seine eigene Familiengeschichte aufzuarbeiten – darin den eigenen Vater spielte.

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