Festwochen-Chef Milo Rau: "Provokation ist doch doof!"

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Wiener Festwochen. Intendant Milo Rau über diskursive Minenfelder, die Ausgrenzung der FPÖ, über schlafende Polizisten und den „sogenannten linken Antisemitismus“

Es war ein doch turbulentes Ankommen: Der neue Festwochen-Intendant Milo Rau geriet vielfach in die Kritik. Künftig, sagt er dem KURIER, will er inklusiver agieren.

KURIER: In unserem ersten Interview über die Zukunft der Wiener Festwochen haben Sie gesagt, Sie wollen keine Milo-Rau-Show daraus machen. Aber es ist eine Milo-Rau-Show geworden: Sie sind omnipräsent!

Milo Rau: Das ist eine schöne Beobachtung. Denn ich möchte, dass sich die Menschen persönlich angesprochen fühlen. Ich erachte es als Ziel eines Festivals, dass man nicht einfach etwas anschaut, dann Daumen rauf oder runter – und wieder nach Hause fährt. Sondern dass man zusammen durch das Festival geht. Und das führt natürlich zu einer großen Präsenz des Gastgebers.

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