Erkundungen am Nordwestbahnhof - wo der Fisch hingegangen ist

Erkundungen am Nordwestbahnhof - wo der Fisch hingegangen ist
Ein Kunstprojekt erinnert an die Vergangenheit des Areals als Auland und als Tor zur Nordsee

Was machen Fische auf Bahngleisen? Und warum sieht das aufgelassene Wärterhäuschen an einer Zufahrtsschranke zum Nordwestbahnhof neuerdings wie eine Matjesbude aus?

Manchmal reicht eine kleine Perspektivenverschiebung, um an der Oberfläche des Stadtraums zu kratzen. Vorderhand öde Orte beginnen dann, ungeahnte Geschichten zu erzählen.

Das zwischen Kunst, Architektur und Stadtforschung aktive Duo Michael Zinganel und Michael Hieslmair versteht es seit mehreren Jahren, das Areal des Wiener Nordwestbahnhofs derart zum Sprechen zu bringen. Das Gebiet befindet sich in einem Schwellenzustand – es wird derzeit noch als Logistikknoten genutzt und hat eine Zukunft als Wohngebiet vor sich.

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