Eine Ausstellung versammelt, was Abtreibungsverbote verursachen

Eine Ausstellung versammelt, was Abtreibungsverbote verursachen
In der Schau „On Abortion“ zeigt die spanische Künstlerin Laia Abril, welche Folgen der fehlende Zugang zum Schwangerschaftsabbruch hat

Der mit der ersten Vorwahl soeben gestartete US-Präsidentschaftswahlkampf, schreiben zahlreiche Kommentatoren, wird wesentlich entlang des Themas Abtreibung geführt und entschieden werden. Seit das US-Höchstgericht im Sommer 2022 jenes 50 Jahre gültige Urteil kippte, das Schwangerschaftsabbrüche als von der Verfassung geschützt sah, geht es um die Frage, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen der nächste Präsident auf Bundesebene ermöglicht.

Der Umbruch in den USA ist wohl auch ein Grund dafür, dass Felix Hoffmann, der im Sommer 2022 bestellte Leiter der neuen Institution Foto Arsenal, eine 2016 vollendete Arbeit der spanischen Künstlerin Laia Abril ins Programm holte. „On Abortion“ („Über Abtreibung“) ist dabei der erste Teil einer Langzeitrecherche mit dem Titel „Eine Geschichte der Frauenfeindlichkeit“, die auch Kapitel zu Vergewaltigung oder Femizid umfasst – und sich nicht nur auf das Medium der Fotografie beschränkt.

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