Ein Triumph: "Karoline und Kasimir – Noli me tangere“ im Volkstheater

Ein Triumph: "Karoline und Kasimir – Noli me tangere“ im Volkstheater
Eine lustvoll-geistreiche, mitunter herrlich infantile Hommage an das Theater.

Sie haben es angedroht und sie haben es in die Tat umgesetzt. Ödön von Horváths so populäres Volksstück „Kasimir und Karoline“ sei ja nur ein Vorwand gewesen, um das Publikum ins Theater zu locken. Dabei geht es doch um etwas ganz Anderes. Ja, um Horváth, um das in etwa 30 Minuten auserzählte Drama, um Wien und Paris, um Walt Disney und Adolf Hitler, um Schneewittchen und ihre Zwerge, um einen Autor, der ins Kino geht, weil er eine Spültoilette sucht. Um die Pandemie, die Masken, das Theater und seine Existenzberechtigung, um Unwetter und herabfallende Äste um Leben und Tod, also einfach nur um Show.

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