Donaufestival Krems: Schweißen und Flexen mit Metal und Noise

Donaufestival Krems: Schweißen und Flexen mit Metal und Noise
Am Eröffnungsabend wurde in Krems viel Lärm gemacht. The Jesus and Mary Chain gaben sich hingegen fast sanft

Das Donaufestival hat es seit jeher schwer. Es ist ein Alien in Krems. Thomas Edlinger, der Intendant, trägt auch das Seine dazu bei. Mit viel Wortgeklingel hat er das diesjährige Motto begründet: „Communities of Aliens“ frage „nach planetarischen Allianzen, die der Renaissance von imperialer Gewalt und der neuen politischen Unversöhnlichkeiten etwas entgegensetzen können“. Das Festival suche „nach Figuren des Übergangs, die zwischen toxischen Vergangenheiten und ungeahnten Zukünften vermitteln könnten“. Nach vielen in die Schlacht geworfenen Schlagwörtern kam Edlinger auf die schottische Band „The Jesus and Mary Chain“, die 1985 mit ihrem Debüt „Psychocandy“ – liebliche Melodien, verzerrte Gitarren, mächtige Geräuschgewitter – das Rad der Popmusik um einen Tick weiterdrehte.

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