Trump muss im Wahlkampf auf Adele-Songs verzichten

Die britische Sängerin Adele
Die britische Sängerin möchte ihre Lieder nicht auf US-Wahlkampfbühnen hören.

Die britische Sängerin Adele will ihre Songs nicht mehr bei US-Wahlkampfveranstaltungen hören, auch nicht bei ihrem Fan Donald Trump. "Adele hat keine Erlaubnis erteilt, dass ihre Musik bei irgendeiner politischen Versammlung gespielt wird", sagte ein Sprecher der 27-Jährigen am Montag.

Adele-Fan Trump

Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber wurde zwar nicht namentlich genannt. Doch der Milliardär, der im November ein Adele-Konzert in New York besuchte, hatte ihr Lied "Rolling in the Deep" wiederholt bei seinen Auftritten spielen lassen.

Die Sängerin unterstützt in ihrer Heimat die Labour Party - eine politische Gemeinsamkeit hat sie jedoch mit Trump. So beklagt sie ebenso wie der Geschäftsmann eine zu hohe Steuerbelastung für Reiche.

Neil Young und R.E.M. verweigerten ebenso

Trump hatte bei seiner Liederauswahl im Wahlkampf bisher kein glückliches Händchen: Vor Adele hatten bereits der kanadische Musiker Neil Young und die US-Band R.E.M. dagegen protestiert, dass der Immobilientycoon ihre Lieder nutzt. Auch bei der ersten Vorwahl der US-Republikaner im Staat Iowa musste Trump am Montag eine Niederlage einstecken. Der erzkonservative Senator Ted Cruz verwies den stets siegesgewissen Milliardär auf den zweiten Platz.

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