documenta: Eine Weltkunstschau schafft sich ab

documenta: Eine Weltkunstschau schafft sich ab
Die Großausstellung wird heuer im Vorfeld von Antisemitismusvorwürfen, Vandalismus und Kritik am Konzept überschattet.

Wenn die Welt nach Kassel kommt, hat das stets etwas Skurriles: Etwa, wenn beim traditionellen Empfang des Bürgermeisters die Schar internationaler Kunst-Profis auf die städtische Blaskapelle und das vielfältige Sortiment hessischer Wurstwaren trifft.

Diesmal ist die Welt noch vor dem am  Mittwoch startenden Eröffnungsreigen der documenta nach Kassel gekommen. Nicht, weil das Kuratoren-Kollektiv ruangrupa vorab Events über sein auf Freundschaft und Gemeinschaftlichkeit gebautes Konzept abhielt: Nein, die Welt kam in Form heftiger Antisemitismus-Vorwürfe, gescheiterter Vermittlungsversuche und zuletzt in Form eines vandalistischen Anschlags auf einen Ausstellungsort.

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