Digitale Feuerwerke: Was die neue Generation von Kunst-Spektakeln kann

Digitale Feuerwerke: Was die neue Generation von Kunst-Spektakeln kann
Mega-Projekte wie „The Sphere“ bringen multimediale Kunst auf ein neues Level. Doch haben die neuen Bildwelten auch etwas zu sagen?

Noch sind die Klagen über rauchende und knallende Silvesterfeuerwerke nicht verhallt, da erhitzen anderswo schon gigantische LED-Schirme und Drohnenschwärme die Gemüter. So eine Kugel wie „The Sphere“ in Las Vegas wollte Londons Bürgermeister Sadiq Khan nämlich nicht in seiner Stadt haben: Er brachte die Lichtverschmutzung ins Spiel, die die gigantische Konzert- und Eventhalle, die sowohl innen wie außen als riesiger LED-Schirm fungiert, verbreiten würde.

Die Betreiberfirma – ihr gehört u. a. auch der New Yorker Madison Square Garden – will nun in andere, „vorwärtsdenkende“ Städte weiterziehen. Derweil verbreitet die originale Riesenkugel in Las Vegas ihren Glanz – unter anderem mit „Maschinenhalluzinationen“: Es sind pulsierend-abstrakte Videos, für die der türkischstämmige Künstler Refik Anadol – bzw. eine von seinem Studio aufgesetzte Künstliche Intelligenz – verantwortlich zeichnet.

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