Die Toten Hosen spielen gegen Pegida, Lutz Bachmann gefällt das nicht

Die Toten Hosen spielen gegen Pegida, Lutz Bachmann gefällt das nicht
Ziel der Aktion sei es, dem unermüdlichen Einsatz der Pegida-Gegner Respekt zu zollen, sagte Sänger Campino. Dem Pegida-Chef hat es nicht gefallen.

Mit einem Überraschungsauftritt bei einer Anti-Pegida-Demonstration in Dresden haben die Toten Hosen ein Zeichen gegen Rechts gesetzt. Die Düsseldorfer fuhren am Montagabend versteckt auf einem Lastwagen vor der Frauenkirche vor. Ziel der Aktion sei es, dem unermüdlichen Einsatz der Pegida-Gegner Respekt zu zollen, sagte Sänger Campino der Deutschen Presse-Agentur. „Im Grunde macht dieses Häufchen von Kämpfern den Job aller demokratisch gesinnten Leute in der gesamten Republik, und kaum einer beachtet das.“ Gegen die wöchentlichen Pegida-Kundgebungen gehen in Dresden regelmäßig etwa 100 bis 200 Menschen auf die Straße.

Gespielt haben die Toten Hosen bei ihrem über zweistündigen Konzert nicht nur eigene Songs, sondern auch ein Coverversion des Ärzte-Songs "Schrei nach Liebe".

Lutz Bachmann gefällt das nicht

Gefallen hat die Aktion natürlich nicht allen. Für Pegida-Chef Lutz Bachmann war der Auftritt gleich zwei Postings auf seiner Facebook-Seite wert. Für ihn seien sie "feige Gestalten", die für einen "nach Alkohol und Kiffe riechenden Haufen" gespielt hätten - dieser Haufen sind dazu auch noch alles "Gestörte".

Kommentare