Die Toten Hosen: 40 Jahre zwischen Tränen und mafiösen Regimen

NOVA ROCK 2019: KONZERT - DIE TOTEN HOSEN
Anlässlich des KURIER-Konzertes am 2. Juli im Wiener Ernst-Happel-Stadion und des 40. Band-Geburtstags spricht Sänger Campino über Krisen, Freundschaft und Tour-Abenteuer

KURIER:  Im Vorwort für das Booklet des Anthologie-Albums streichen Sie den 20. Oktober 1985, den letzten Auftritt mit ihrem Schlagzeuger Trini, als Schlüsselmoment in Ihrer Karriere heraus. Warum gerade den?
Campino: Das war die erste existenzielle Krise für die Band. Wir dachten, das ist das Ende und es gab reichlich Tränen. Weil wir nicht wollten, dass die Nacht vorbeigeht, sind wir nach dem Finale der Show wieder auf die Bühne gegangen und haben das ganze Programm noch einmal gespielt.
 
Das war aber bestimmt nicht die einzige Krise in den 40-Bandjahren.

Natürlich nicht. Das ist aber auch verständlich, denn in einer Fünfer-Gemeinschaft haben zwangsläufig nicht alle immer zum selben Zeitpunkt Erweckungsmomente. Aber die Probleme, die später kamen, konnte man irgendwie lösen.
 

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