Die Theater-Highlights des Jahres

Die Theater-Highlights des Jahres
Klassiker, Uraufführungen und ein neuer Jedermann.

Den Anfang macht das Burgtheater heute: Im Vestibül wird Laura Naumanns Terrorismus-Groteske „demut vor deinen taten baby“ aufgeführt. Das Volkstheater zeigt am Mittwoch „Unter der Treppe“, eine Komödie um ein schwules Pärchen. In den Kammerspielen läuft ab Donnerstag Silke Hasslers neues Stück „Total glücklicklich“. Am selben Tag bringt im Schauspielhaus Anne Habermehl die Uraufführung ihres eigenen Textes „Luft aus Stein“ heraus. Am 31. Jänner hat an der Josefstadt der neue Wittenbrink-Abend Premiere: „Forever Young“.

Zu den Höhepunkten der kommenden Monate zählen: „Liliom“ an der Burg (April), „Der Talisman“ an der Akademie (2. März), Peter Turrinis neues Stück „Aus Liebe“ in der Josefstadt (16. Mai) oder „Der Revisor“ am Volkstheater (22. März).

Am Schauspielhaus inszeniert Kevin Rittberger im April sein neues Stück „plebs coriolan“, die Garage X startet mit der Theaterfassung des Films „Gegen die Wand“ am 16. Jänner spektakulär ins neue Jahr, das TAG zeigt ab 26. Jänner eine Bearbeitung des Jedermann-Stoffes: „Letzter Aufruf Jedermann“. Die Drachengasse beginnt das Jahr mit der Satire „Die Scheibtischkiller“ (14. 1.).

Vielversprechend auch die nächste Premiere in der Walfischgasse: Werner Schneyder inszeniert Harold Pinters „Betrogen“ mit Nicole Beutler, Joseph Lorenz und Nicolaus Hagg.

Je! Derrr! Maaaan!

Die größte mediale Aufmerksamkeit wird vermutlich die „Jedermann“-Neuinszenierung mit Cornelius Obonya bei den Salzburger Festspielen finden (20. Juli). Matthias Hartmann inszeniert in Salzburg „Lumpazivagabundus“ (1. August), Michael Thalheimer Schillers „Jungfrau von Orleans“ (28. Juli).

Auch die Bundesländerbühnen haben Spektakuläres im Angebot. Das Landestheater St. Pölten z. B. Shakespeares „Viel Lärm um nichts“, Burg-Star Roland Koch inszeniert. Im Schauspielhaus Garz bringt Christiane Pohle Thomas Bernhards Roman „Der Untergeher“ auf die Bühne (14. Februar). Auch das Tiroler Landestheater wagt eine Dramatisierung: „Wie im Himmel“ (nach dem wunderbaren Film; 13. April).

Rabenhof feiert

Zehn Jahre Intendanz Thomas Gratzer – im Juni steigt deshalb eine große Party. Gratzer: „Ich habe vor, auch im kommenden Jahr unseren erfolgreichen Weg als zeitgemäßes Wiener Volkstheater an der Kreuzungsmitte zwischen E- und Unterhaltungskultur weiterzugehen .“

Im März will man im Gemeindebau-Theater – frei nach dem Motto „10 Jahre Gratzer, 200 Jahre Richard Wagner“ – den „Ring“ auf die Bühne bringen, als Gastspiel des deutschen Theaters Berlin. Und für Herbst ist ein neues Singspiel von Ernst Molden geplant. „Grausigen Horror mit Untoten, Alt-Wiener Fabelwesen und dämmrig-sentimentalem Liedgut“, kündigt Gratzer freudig an.

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