Die letzte Salzburg-Premiere: Irgendetwas mit Chaos auf der Welt

Die letzte Salzburg-Premiere: Irgendetwas mit Chaos auf der Welt
„Everything That Happened and Would Happen“ von Heiner Goebbels auf der Perner Insel: Die Produktion ist so sperrig wie ihr Titel.

Man weiß nicht, wann es losgeht: Vier Musiker produzieren Geräusche, Bühnenarbeiter tragen Stangen hin und her und enthüllen ein paar Objekte, im Zuschauerraum bleibt es hell – und nach zehn Minuten kommt man drauf, dass das schon das Stück ist.

Man weiß auch nicht, wann es aufhört: Nach 1:20 Stunden wird es ganz dunkel, es handelt sich vermutlich um das Ende, obwohl die ursprüngliche Fassung, herausgekommen 2018 in Manchester und später auch bei der Ruhrtriennale gespielt, etwa zweieinhalb Stunden gedauert hatte. Man weiß auch nicht genau, was das Ende bedeutet, irgendetwas mit Chaos auf der Welt, jedenfalls sieht die Bühne so aus.

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