Diana Damrau: „Wir übermalen doch auch keinen Renoir!“

Damrau kritisiert das Regietheater: „Es muss nicht immer hässlich und oder gewalttätig sein, um irgendwas aus unserer Gesellschaft zu spiegeln“
Die Sopranistin steht dem Regietheater kritisch gegenüber: Sie will nicht ständig im Unterhemd über die Bühne rennen müssen.

Die Sopranistin Diana Damrau sang sich mit fordernden Belcanto-Rollen an die Spitze des Opernbetriebs. In der aktuellen Spielzeit gibt sie jedoch fast nur Konzerte. Vor ihrem Abend im Musikverein sprach sie mit dem KURIER über die Plage mit Inszenierungen, Operetten mit Z-Wörtern und Herzensprojekte.

KURIER: Sie mussten zuletzt Ihre Konzerte absagen. Wie geht es Ihnen?

Diana Damrau: Niemand sagt gerne ab, und wir sind keine Maschinen. Auch wir Sänger können uns erkälten, und wenn wir krank sind, dann ist es unser Instrument auch.

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