Des Kanzlers neue Bilder: Wie Kunst die Politik einfärbt

Des Kanzlers neue Bilder: Wie Kunst die Politik einfärbt
Die Rolle künstlerischer Werke in Repräsentationsräumen der Republik wandelt sich langsam.

Wenn Kunstwerke Spione wären, könnten sie viel erzählen. Insbesondere dann, wenn sie es in die Räume der Republik schaffen, in denen die Spitzen der Regierung arbeiten und Gäste empfangen.Sind die Bilder an den Wänden stumme Teilnehmer dieser Vorgänge, oder ist es auch möglich, sie als Akteure zu verstehen? Kunst wird jedenfalls aktiv gebraucht: Als Eisbrecher und Gesprächs-Schmierstoff, als Ausdruck von Geschmacksvorlieben, als Statussymbol. Politische Amtsräume sind symbolgeladenes Territorium – mit Kunst lässt sich diese Aufladung gezielt steuern.

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