"Lohengrin" in Salzburg: Der Schwanenritter vom Wienfluss

"Lohengrin" in Salzburg: Der Schwanenritter vom Wienfluss
Die letzte Produktion mit Christian Thielemann als künstlerischem Leiter der Osterfestspiele - die Kritik

Und wieder endet eine Epoche bei den Salzburger Osterfestspielen, die 1967 von Herbert von Karajan (nicht zuletzt für sich selbst) gegründet wurden. Erst Karajan als Chef, dann Claudio Abbado, dann Simon Rattle, immer jedoch die Berliner Philharmoniker – bis diese im Zuge eines Finanzskandals nach Baden-Baden abwandern mussten. So steuerte das Luxusfestival auf seinen Untergang zu.

Retter in der Not, fast so wie „Lohengrin“ für Elsa, war Christian Thielemann mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, seit 2013 wurde er vom Publikum gefeiert wie der Schwanenritter in Brabant. Nun muss allerdings auch er „von euch ziehn“, wie es im „Lohengrin“ heißt, ab 2023 ist Nikolaus Bachler alleinverantwortlich.

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