Der neue Song der Rolling Stones: Knurriger Reggae zum Lockdown

FILE PHOTO: Rolling Stones No Filter U.S. Tour
„Living In A Ghost Town“ ist die erste neue Jagger/Richards-Komposition seit „Doom And Gloom“.

Nach Bob Dylan haben nun auch die Rolling Stones überraschend einen neuen Song veröffentlicht. „Living In A Ghost Town“ ist die erste neue Jagger/Richards-Komposition seit „Doom And Gloom“ vom Best-Of -Album „Grrrr“, das 2012 herauskam.

Der hypnotische Song (Mick Jagger sagt, er habe ihn in zehn Minuten auf der Gitarre geschrieben) basiert auf einem düsteren Reggae-Groove, bietet knurrige Gitarren, eine Blues-Mundharmonika, geisterhafte „Oh-oh-oh“-Chöre und Textzeilen wie „Life was so beautiful, then we all got locked down, feel like a ghost, living in a ghost town“.

Der Track entstand im Vorjahr während der Arbeiten an einem neuen Album der Band, Mick Jagger (76) hat den Text jetzt mit Bezügen zur aktuellen Lage überarbeitet und den Gesang in seinem Heimstudio fertig gestellt. Das dazugehörige Video zeigt Bilder von menschenleeren Städten. Fazit: Ein überaus starkes Lebenszeichen einer Band, die immerhin schon seit 1962 aktiv ist, gleichzeitig ein bemerkenswerter Kommentar zur Corona-Krise.

Die Band wollte diesen Sommer auf Tournee gehen, die Konzertreise wurde aber wegen der Covid-Krise abgesagt. Vor wenigen Tagen spielten die Stones beim virtuellen Konzert „One World: Together At Home“.

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