Coldplay in Wien: Chris Martin singt Swifts "Love Story" - für die Fans und gegen den Terror

Beim ersten von vier Konzerten gab es neben alten und neuen Hits Konfettiregen, Feuerwerk und eine spektakuläre Lichtshow mit Publikumsbeteiligung

Schon beim Einlass ins Ernst-Happel-Stadion in Wien ist klar: Was da heute Abend abgeht, ist nicht einfach nur ein Konzert. Es ist ein Event, das mit hohen Erwartungen und großen Emotionen verbunden ist. Vor den Sicherheitsabsperrungen gibt es Tränen, weil einige um sehr viel Geld bei Viagogo Tickets gekauft haben, die sich als gefälscht entpuppen. Sie müssen jetzt draußen bleiben. Dahinter reißt man sich gierig um die Armbänder, die später eine große Rolle in der Show spielen werden. Und in einer Ecke singen eine Zehnjährige herausgeputzt mit einem glitzernden Rock mit Mama und Papa den Refrain von "Viva La Vida". 

"Große Konzerte sind zurzeit eine der raren Gelegenheiten, wo viele unterschiedliche Leute friedlich zusammenkommen", hatte Coldplay-Sänger Chris Martin kurz vor den Wien-Konzerten in einem Interview gesagt. "Das ist dieser Tage ungewöhnlich. Aber uns ist es wichtig, so eine Gelegenheit zu bieten."

Wie perfekt sie das können, zeigen Coldplay mit ihrem ersten Song "Higher Power". Zugegeben, dahin zu kommen, war ein Geduldspiel. 

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