"Cats" in Wien: Possierlich miauende Miezen

Ana Milva als Grizabella
Kritik: Andrew Lloyd Webbers Musical-Welthit weckt im Ronacher nostalgische Gefühle

Was ist der Unterschied zwischen einer Katze und einer Lüge? Nur neun Leben hat die Katz, sagte Mark Twain.

Unverwüstlich ist „Cats“, das erfolgreichste Musical aller Zeiten mit bisher mehr als 73 Millionen Besuchern in 30 Ländern. 36 Jahre nach der deutschsprachigen Erstaufführung sind die singenden Samtpfoten wieder in Wien.

Sie schnurren, kreischen, schmusen und buckeln in altbekannter Optik. Die Aura des bis in kleinste Detail von Kostüm, Maske und Gillian Lynnes Choreografie festgeschriebenen Originals darf nicht fehlen. Eigenartig nur, dass das bei „Cats“ weit in den Publikumsraum drapierte Schrottplatz-Bühnenbild im eigentlich größeren Ronacher sehr viel beengter wirkt als seinerzeit im kleineren Theater an der Wien.

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