Auch Bergmann hat eine Zusatzpension

Bergmann sei "keine Bundestheaterpensionsberechtigte, sondern eine normale ASVG-Pensionsversicherte"
Der Vertrag wurde von Bachler und Drozda unterschrieben.

Nicht nur die entlassene frühere kaufmännische Geschäftsführerin des Burgtheaters Silvia Stantejsky, auch die jetzige Direktorin Karin Bergmann hat eine Zusatzpension. Dies sei jedoch rechtens, versichert man im Burgtheater.

Zusatzpensionen sind ein wiederkehrendes Randthema im laufenden Arbeitsgerichtsprozess von Stantejsky. In den vergangenen beiden Prozesstagen war sowohl vom ehemaligen Bundestheater-Holding-Chef Georg Springer als auch vom entlassenen Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann darauf verwiesen worden, dass auch Stantejsky eine für ihre Position gar nicht vorgesehene Zusatzpension bezogen und dies bei den Verhandlungen um ihren Vertrag verschwiegen hatte.

Im Zusammenhang mit "illegalen Zusatzpensionen" hatte Hartmann am Montag im Zeugenstand darauf hingewiesen, dass auch die nunmehrige Direktorin Karin Bergmann über eine von Ex-Burg-Chef Klaus Bachler und Ex-Geschäftsführer Thomas Drozda unterzeichnete entsprechende Vereinbarung verfüge. "Nach der Ausgliederung der Bundestheater wurde durch die Geschäftsführung des Burgtheaters für die Geschäftsführer und die jeweiligen Stellvertreter eine zusätzliche Pensionskassenregelung eingeführt", hieß es heute, Dienstag, in einer von der APA erbetenen Stellungnahme des Burgtheaters dazu. "Der Vertrag für diese Pensionsregelung für Karin Bergmann wurde am 11.9.2000 von Klaus Bachler und Thomas Drozda unterschrieben. Karin Bergmann ist keine Bundestheaterpensionsberechtigte, sondern eine normale ASVG-Pensionsversicherte."

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