Monika Maron: Dann doch lieber allein im Alter

Monika Maron: Dann doch lieber allein im Alter
Eine Kommune mit Freunden – das ist natürlich die Hölle, oder?

Die pensionierte Tierärztin Katharina hat ein abgelegenes Gutshaus nordöstlich von Berlin geerbt: „Das Haus“, so heißt Monika Marons neuer Roman. Zehn Zimmer, alle mit Bad. Eine Künstlerresidenz hätte man einrichten können. Katharina zog eine Wohngemeinschaft mit Freunden vor, um im Alter nicht allein zu sein. Eva weiß sofort, dass sie nicht in die Alten-WG will. Eine unleistbare Mieterhöhung bringt die Ich-Erzählerin dazu, sich der Kommune anzuschließen. Vorübergehend. Sie bleibt Außenseiterin, verweigert gemeinsame Aktivitäten.