"Kleinbürgerhochzeit": Wo man heiratet, da fallen Holzspäne

"Kleinbürgerhochzeit": Wo man heiratet, da fallen Holzspäne
Bertolt Brechts „Die Kleinbürgerhochzeit“ in den Kammerspielen.

Die Braut ist schwanger, der Bräutigam ein eher unbedarfter Heimwerker, der Vater der Braut erzählt Geschichten ohne Pointen, die Mutter der Braut ist mit der Zubereitung von Schlagobers beschäftigt und auch die übrige Tafelrunde ist mit vielen Problemen und Seitensprüngen okkupiert.

Richtig: Es wird geheiratet in der deutschen Spießbürgerhölle, wie sie Bertolt Brecht im Jahr 1919 ersonnen hat. Ein Einakter von etwa 90 Minuten, der mit dem späteren Brecht recht wenig zu tun hat, sich formal eher an den Komiker Karl Valentin (1882 – 1948) und dessen Sketches orientiert.

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