Bösartige Verrisse: Musikstücke, "die man stinken hört“

Bösartige Verrisse: Musikstücke, "die man stinken hört“
Ein humorvoller Blick auf die bösen Besserwisser mit John Malkovich - am Samstag im Konzerthaus.

Igor Strawinsky erzählte dem Evening Standard von einem Traum über Musikkritiker: „Sie waren klein und gefräßig und trugen Vorhängeschlösser an den Ohren. Sie sahen etwa so aus, als ob sie einem Bild des Malers Francisco de Goya entstiegen wären.“

Als „Kritikerpapst“ Hassobjekt war Eduard Hanslick, der berühmt wurde mit einem vernichtendem Urteil über Tschaikowskys später gefeiertes Violinkonzert: Das Werk „bringt uns auf die schauerliche Idee, ob es nicht auch Musikstücke geben könne, die man stinken hört“.

Der Hollywood-Schauspieler John Malkovich verleiht in Aleksey Igudesmans kammermusikalisch illustriertem Stück „The Music Critic“ Samstag im Konzerthaus den bösartigsten Verrissen seine Stimme.

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