
Das heuer ausgezeichnete Werk "Feeling Her Way" von Sonia Boyce im britischen Pavillon.
© APA/AFP/VINCENZO PINTO / VINCENZO PINTO
Wettbewerb für den Österreich-Beitrag auf der Biennale Venedig 2024
Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer sucht bereits jetzt ein kuratorisches Konzept für den österreichischen Beitrag im Jahr 2024.
Von Anne Fliegel
Die Kunstbiennale Venedig läuft noch - und schon sucht das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) für den österreichischen Beitrag im Jahr 2024 ein kuratorisches Konzept. Ausgelobt wurde ein öffentlicher Projektwettbewerb.
Bei der Architekturbiennale 2020 und der Kunstbiennale 2021 wurde das Auswahlverfahren durch eine öffentliche Ausschreibung erstmals umgesetzt. Damit wurde die Vorgehensweise an das international übliche Vorgehen angepasst.
Gesucht werden vor allem erfahrene Kurator:innen, prinzipiell kann aber jede:r einen Beitrag einreichen. Möglich ist das bis 15. September 2022. Die Projekte werden anschließend in einem dreistufigen Auswahlverfahren vorgelegt und von einer Jury aus nationalen und internationalen Expert:innen begutachtet. Konrete Namen sind noch nicht bekannt.
Neben der derzeit so skandalumwitterten documenta in Kassel ist die Biennale Venedig die weltweit wichtigste Veranstaltung im Kunst- und Architekturbereich. "Daraus ergibt sich die eminente Rolle des nationalen Konzepts, das im österreichischen Pavillon in den Giardini in Venedig präsentiert wird", erklärte Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer in einer Aussendung.
Bei der heurigen Biennale ist eine surrealistische Installation mit Retroelementen von Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl im österreichischen Pavillon zu sehen. Die Ausstellung läuft bis 27. November.

Ashley Hans Scheirls begehbares Bild im Biennale-Pavillon
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