Beyoncés Tourneestart soll schwedische Inflation befeuert haben
Weltstar Beyoncé hat eine weiteren Meilenstein erreicht: Laut Ökonomen hat ihr Tourneestart in der schwedischen Hauptstadt Stockholm dazu geführt, dass die Mai-Inflation im ganzen Land betroffen war. Das berichtet die Financial Times. Außerdem könnte sich das wiederholen.
Reisetätigkeit aus aller Welt
Der Grund: Fans aus aller Welt strömten in die schwedische Hauptstadt, um die ersten beiden ausverkaufte Konzerte von Beyoncés Renaissance-Tour zu erleben. Viele der jeweils 46.000 Besucher pro Nacht belegten die Bettenkontingente – bis weit außerhalb von Stockholm.
Die schwedische Statistikbehörde gab am Mittwoch bekannt, dass das jährliche Kernmaß, das Veränderungen der Energiepreise ausschließt, zwischen April und Mai um nur 0,2 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent gesunken sei. Das war ein geringerer Rückgang als von Ökonomen und der Zentralbank erhofft.
"Dafür ist Beyoncé verantwortlich"
Hier kommt die Sängerin ins Spiel: "Für die überraschende zusätzliche Aufwärtsbewegung in diesem Monat ist Beyoncé verantwortlich", sagte Michael Grahn, Chefökonom von Danske in Schweden, der schätzt, dass die Sängerin einen Anstieg um 0,2 Prozentpunkte verursacht hat. „Es ist ziemlich erstaunlich für ein einzelnes Ereignis. Das haben wir noch nicht gesehen.“
Die schwedische Statistikbehörde gab bekannt, dass Restaurants und Hotels 0,3 Prozentpunkte zum Mai-Wert beitrugen, während Freizeit und Kultur 0,2 Prozentpunkte beisteuerten.
Sorge vor Bruce Springsteen
Ökonomen erwarten, dass sich die Auswirkungen in diesem Monat wieder normalisieren. Doch einige, wie Andreas Wallström, Leiter der Prognoseabteilung bei der Swedbank, machen sich Sorgen, dass das nächste große Konzert in Schweden – drei Nächte mit Bruce Springsteen in Göteborg Ende Juni – ähnliche Auswirkungen haben könnte.
Beyoncé, bekannt für Hits wie "Halo", "Crazy in Love" sowie "Bills, Bills, Bills" als Mitglied von Destiny's Child, geht zum ersten Mal seit sieben Jahren auf Tournee und löst eine enorme Nachfrage nach Tickets in Europa und ab nächsten Monat auch in den USA aus.
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