Besuchszahlen: Verhaltene Freude in Museumshallen

Besuchszahlen: Verhaltene Freude in Museumshallen
Österreichs große Kunstinstitutionen freuen sich über die Rückkehr des Publikums. Doch viele Unsicherheiten bleiben bestehen

Museumsmanagement ist nicht Quantenphysik, doch im Freudentaumel über den Nobelpreis an Anton Zeilinger drängt sich eine oberflächliche Analogie auf. Denn fragt man nach den Besuchszahlen in Österreichs großen Museen, ist der Eindruck, dass die Häuser zugleich voll und leer sind – es hängt von der Messung ab.

Der KURIER fragt in seiner Serie nach dem Status des Publikumszuspruchs in Kulturistitutionen zwischen „Post-Pandemie“-Erleichterung und anhaltender Unsicherheit. Aus Kunstmuseen hört man dazu weitgehend übereinstimmend, dass 2022 ab dem Frühling ein reger Aufwärtstrend im Besuch von Ausstellungen zu verzeichnen war. Die Herbstsaison ist – mit Blockbustern wie der Basquiat-Ausstellung in der Albertina – vielversprechend gestartet. Doch die Pandemieentwicklung lässt die Frage offen, ob die Dynamik anhält.

Kommentare