Bernstein-Schülerin Marin Alsop in Wien bejubelt

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Die Dirigentin gab Konzerte im Musikverein und im Konzerthaus - und entfachte u. a. den Esprit der „Candide“-Ouvertüre

Von: Susanne Zobl

Mit Leonard Bernsteins „Candide“ verschafften Marin Alsop am Pult des ORF Radiosymphonieorchesters (RSO) und Regisseurin Lydia Steier dem MusikTheater an der Wien einen Triumph. Lob gab es auch von Jamie Bernstein, der Tochter des Komponisten: „My father would have loved the show.“

Im Musikverein, wo Alsop nicht die unvorteilhafte Akustik in der Halle des Museumsquartiers ausgleichen musste, entfachte sie noch deutlicher den Esprit der „Candide“-Ouvertüre. Bei Bernsteins zweiter Symphonie für Klavier und Orchester, der Vertonung von W. H. Audens Versepos „The Age of Anxiety“, ließ sie mit dem Pianisten David Fray und dem hervorragend disponierten RSO die Unerbittlichkeit dieser Musik spüren.

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