Wiener Philharmoniker: Feinsinnigkeit und Klangschönheit bei Mozartwoche
Unendlich viel Stilsicherheit, Erfahrung und verinnerlichte Ruhe strömte aus seinem feinsinnigen Spiel. Zudem war seine Klangkultur schlicht und uneitel, hochstehend seine Virtuosität mit perlenden Läufen, pointiert seine rhythmische Gestaltung: Unwillkürlich gerät man ins Schwärmen, wenn man Igor Levit am Klavier erlebt, so wie jetzt im völlig ausverkaufen Großen Festspielhaus bei der Salzburger Mozartwoche, wo er das Publikum mit Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert KV 271 „Jenamy“ begeisterte. Beim letzten in Salzburg entstandenen Klavierkonzert des 21-jährigen Mozarts faszinierte auch das lebendige Wechselspiel mit dem Orchester. Den delikaten Orchestersatz breiteten ihm die Wiener Philharmoniker unter Joana Mallwitz als duftigen und frischen farbigen Klanggrund aus. Für den riesigen Jubel bedankte sich Levit mit einem Solostück von Dmitri Schostakowitsch.
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