Berlinale: Der Goldene Bär für besten Film geht nach Rumänien

Goldener Bär für den besten Film: Katia Pascariu spielt eine Lehrerin in einem privaten Sexvideo in Radu Judes herausragendem „Bad Luck Banging or Loony Porn“
Die sechsköpfige Preis-Jury der Berlinale hat eine gute Entscheidung getroffen und provokatives, bissiges Kino ausgezeichnet

Der Goldene Bär für den Besten Film der diesjährigen Berlinale geht an den rumänischen Regisseur Radu Jude für seinen umwerfenden Film "Bad Luck Banging oder Loony Porn“. Darin wirft der Filmemacher einen sarkastischen Blick auf den Zustand der rumänischen Gegenwart. Das private Sex-Video einer Lehrerin landet versehentlich im Internet und verursacht große Aufregung im Elternrat der Schule.

Den Silbernen Bären für den Großen Preis der Jury erhält der Japaner Ryusuke Hamaguchi für seinen zauberhaft leichten Beziehungsfilm "Wheel of Fortune and Fantasy". Der Silberne Bär Preis für den Preis der Jury geht an die deutsche Filmemacherin Maria Speth für ihre hinreißende Schuldokumentation "Herr Bachmann und seine Klasse“. Maren Eggert erhält für ihr Spiel in Maria Schraders Sci-Fi-Dramedy "Ich bin dein Mensch“ den Silbernen Bären für beste Darstellung.

Kommentare