Béla Flecks musikalische Spaziergänge auf dem Dach eines Schnellzugs

Béla Flecks musikalische Spaziergänge auf dem Dach eines Schnellzugs
Der Banjo-Virtuose, der mit einer All-Star-Band am 18. 2. im Wiener Konzerthaus auftritt, über Bluegrass als Weltmusik

38 Nominierungen, 15 Gewinne: So lautet die aktuelle Grammy-Statistik für den US-amerikanischen Banjospieler Béla Fleck. In der heurigen Saison sind es zwei Nominierungen – das Werk „As We Speak“, das er mit dem indischen Tabla-Virtuosen Zakir Hussain aufnahm, geht als „Bestes zeitgenössisches Instrumental-Album“ ins Rennen, das darauf enthaltene Stück „Pashto“ als „Beste Weltmusik-Performance“.

Wenn Fleck seine derzeit laufende Europatournee am 18. 2. im Wiener Konzerthaus beschließen wird, steht aber jene Musik am Programm, die wohl am stärksten mit dem Banjo assoziiert wird: Bluegrass, dieser schnelle, treibende Sound, der sich in den 1940ern als Spielart der Country Music entwickelte und nicht zuletzt von Fleck immer weiter entwickelt – und vom Klischee der Hinterwäldler-Musik entfernt – wurde.

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