"Barbenheimer" soll Realität werden: Komödie geplant

Ein Fan des sommerlichen "Barbenheimer"-Hypes
Der sommerliche Hype um die beiden Blockbuster "Barbie" und "Oppenheimer" mündet nun in einem Low-Budget-Filmprojekt.

Es startete als Witz in den sozialen Medien, nun könnte es tatsächlich Realität werden: Ein Film namens „Barbenheimer“ soll gedreht werden. Wie der Hollywood Reporter berichtet, sei eine Low-Budget-Komödie unter der Regie von Charles Band geplant. Die Produktionsfirma AMP International bestätigte auf X (Twitter), an dem Projekt beteiligt zu sein.

US-Regisseur Band sagte dem Hollywood Reporter, der Film solle von einer Wissenschaftlerpuppe handeln, die versucht, die Menschheit mit einer Atombombe auszulöschen. „Es ist so albern“, sagte Band. „Aber es scheint, als wäre jeder zweite Film düster und deprimierend, und ich denke: Gott, wir brauchen ein bisschen Humor im Jahr 2024.“ Die Dreharbeiten sollen nächstes Jahr starten.

Internet-Scherze

„Barbenheimer“ ist ein Kofferwort aus den beiden Kinohits „Barbie“ von Greta Gerwig und „Oppenheimer“ von Christopher Nolan. Die mit Spannung erwarteten Filme starteten im Sommer am gleichen Tag im Kino – was Internetnutzer zu zahlreichen Scherzen über das Duell der ungleichen Filme verleitete.

In Österreich sorgte der „Barbenheimer“-Hype von 4. bis 10. August für die mit Abstand erfolgreichste Kinowoche seit 2011. 543.758 Personen kauften sich in dieser sonst eher für Sommeraktivitäten reservierten Zeit ein Kinoticket. Der größte Brocken entfiel mit 155.238 Besuchern auf „Barbie“. „Oppenheimer“ über den Entwickler der Atombombe zog 100.029 an.

Mittlerweile überschritt "Oppenheimer" die Schwelle von mehr als 500.000 Kinobesuchern. "Barbie" steuert auf 800.000 Kinobesucher zu.

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