"Azteken" im Weltmuseum: Schau ins Innere einer Hochkultur

Quetzalfeder-Kopfschmuck, um 1520
Die große „Azteken“-Ausstellung (bis 13. April) zeigt eine Zivilisation, die aus Gier, Hass und Dummheit zerstört worden ist.

Ob Mictlantecuhtli, Herr des Totenreiches, der 23 cm große „Schlangengott“ Quetzalcoatl, eine der rätselhaftesten Gestalten in der Religionsgeschichte Altamerikas, oder Xipe Totec, der Gott des Frühlings ...

Der Kosmos der Azteken, die sich selbst „Mexica“ nannten, bestand aus 2.000 Göttern. Oder einem Gott in 2.000 Variationen.

Einen neuen, differenzierten Blick auf diese mesoamerikanische Zivilisation aus der Zeit zwischen dem 14. und dem frühen 16. Jahrhundert wirft die Ausstellung „Azteken“ im Weltmuseum Wien – eine Kooperation mit Stuttgarts Linden-Museum, dem Nationaal Museum van Wereldculturen (Niederlande) und dem Instituto Nacional de Antropologia e Historia in Mexiko.

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